Am Great Barrier Reef

Gestern haben wir ohne Frage einen der Höhepunkte unserer Reise erlebt - das Great Barrier Reef.

Das Great Barrier Reef ist das weltgrösste Korallenriff der Welt, es erstreckt sich über 2.600 Kilometer. Es ist eine UNESCO Weltschutzstätte, zusammen mit Attraktionen wie dem Grand Canyon und den Pyramiden von Gizeh.



Der Tag begann mit einer 2-stündigen Bootsfahrt (von Cairns aus) durch recht unruhiges Meer. Kein Zufall daher, dass es Tabletten gegen Seekrankheit als kleines Bonbon beim Einsteigen gab und dass die weissen "Kotztüten" hoch im Kurs standen, leider auch bei der armen Fiona.

Die Stimmung an Bord war ziemlich gedrückt, da auch das Wetter am Morgen ziemlich schlecht war.

Gottseidank, alles änderte sich, als wir endlich draussen am Riff waren...



Als wir bei dem Schwimm-Ponton ankamen, sah zuerst einmal alles ganz normal aus: Halt Meer überall, wohin man guckte. Nur die Wasserverfärbung deutete an, dass es an dieser Stelle eher flacher war.





Das "Feuerwerk" begann dann, als wir unsere Schnorchelausrüstung anhatten und UNTER Wasser sehen konnten. Eine wirklich einzigartige Welt präsentierte sich: Unzählige verschiedene Korallen (die übrigens Tiere und nicht Pflanzen sind, aber das wusstet Ihr ja eh...;-), und eine wahnsinnige Vielzahl von unterschiedlichsten Fischen und anderen Meeresbewohnern. Ich kam sogar Auge-in-Auge mit einer grossen Meeresschildkröte unter Wasser, was eine ziemlich beeindruckende Begegnung war (wahrscheinlich für uns beide). Die Fische waren wirklich von einer aussergewöhnlichen Arten- und Farbvielfalt. Und obwohl da wirklich einige von uns schnorchelten bzw. tauchten, kam man ganz nah an alle(s) heran.



Es war ein Erlebnis, das wir wohl nie vergessen werden. Leider hatten wir keine Unterwasserkamera, aber zusätzlich zum Schnorcheln gab es noch die Gelegenheit, mit einer Art U-Boot sowie einem Glassboden-Boot die Dinge unter Wasser zu sehen, so dass wir zumindest einige Fotos machen konnten.





Gegen Mittag war dann auch die Sonne herausgekommen, so dass die mühsame Anreise zum Riff heraus bald vergessen war.



Nach einem langen Tag draussen aus See fuhren wir dann am Spätnachmittag wieder zurück nach Cairns - müde, aber voll mit vielen tollen Eindrücken!