Reiseroute

Tuesday 17 August 2010

Einmal um die Insel Kho Samui herum

Gestern fuhren wir einmal um die Insel herum. Und zwar ziemlich wörtlich, weil die Inselhauptstrasse mehr oder weniger immer der Küste entlang geht.


An dieser Hauptstrasse findet man viele Geschäfte, die sich entweder direkt an Touristen richten oder zumindest indirekt dem Tourismusbetrieb auf der Insel dienen. Das muss man sich am besten wie folgt vorstellen: Ein Restaurant/Cafe/Bar hat nebenan einen Motorradverleihladen, gefolgt von einem kleinen Supermarkt, gefolgt von einer Apotheke, gefolgt von einem Massageladen, gefolgt von einem Geschäft, wo es günstige Klamotten gibt ... und dann geht diese Reihenfolge der Geschäfte wieder von vorne los.

Die Hauptattraktionen auf der Insel sind (mal abgesehen von den Stränden) entweder religiöse Stätten, Naturattraktionen (z.B. Wasserfälle oder markante Steinformationen) sowie einige Erlebnisse mit Tieren ... doch davon später mehr in diesem Blogeintrag.


Um ehrlich zu sein, einige dieser Attraktionen dienten wohl primär als Grund, dort einige Souvenirstände aufbauen zu können.

















Angefangen mit den religösen Stätten, im Nordosten der Insel gibt es 3 grosse Statuen, die man nur schwer übersehen kann. Alle drei sind ziemlich neu, sehr bunt und ... nun, sehr gross.





















Es gibt den Big Buddha, den Happy Buddha und die Chinese Lady Monk (wörtlich "die chinesische Mönchin", die über 18 Arme verfügt, was es ohne Zweifel erleichtert, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen):

















































Beim Big Buddha hat Fiona dann auch ihr Nirvana gefunden - unter sorgfältiger Aufsicht des anwesenden Mönches. Bevor Fiona jedoch ganz abheben konnte, wurden wir durch weitere Souvenirshops wieder ins Hier und Heute zurückbefördert...





































Apropos Mönche, der nächste Mönch, dem wir begegneten, sah nicht gerade so gut aus:





















Das lag wahrscheinlich daran, dass er vor 37 Jahren gestorben ist. Man hat ihm zum Gedenken einen Schrein gebaut, wo er noch heute so sitzt wie immer. Nämlich beim Beten (und mit seiner Lieblingssonnenbrille von Ray Ban auf dem Kopf.)

(NB: Besagter mummifizierter Mönch tauchte dann übrigens gestern abend nochmals in unserem Leben auf, als Fiona sich beschwerte, sie könnte einfach nicht einschlafen wegen diesem gruseligen Mönch. Na, am Ende hat dann doch der Schlaf gesiegt...)


Nach all diesen tiefreligiösen Erlebnissen gab es noch zwei Höhepunkte auf dem gestrigen Ausflug - und beide hatten mit Tieren zu tun.

Zunächst einmal haben wir einen Elefantenritt unternommen!!!

Paarweise nahmen wir Platz in luftiger Höhe auf dem Rücken dieser Dickhäuter. Und wurden von ihnen entlang dichter Waldpfade und durch flache Bäche transportiert. Eine ziemlich wackelige Angelegenheit, aber ein tolles Erlebnis. Und fortwährende Luftzufuhr gab es gratis - dank der riesigen Elefantenohren, die ständig hin und her wackelten.




































Als wir wieder festen Boden unter uns hatten, gab es noch eine weitere ganz besondere Tierbegegnung, die auf uns wartete.

Lucy und Fiona traten furchtlos in die Fussstapfen von Siegfried & Roy und fütterten Sexy, ein 3-monatiges Tigerbaby:

















Gottseidank, war Sexy mehr interessiert an ihrer Milchflasche als an Lucy und Fiona. Für 3 Monate war sie nämlich ein ganz schönes Riesenbaby; was da wohl in der Milch war...

Die Kinder waren (zu Recht) sehr stolz darauf, wie mutig sie waren. Und Sabine und ich waren einfach nur froh, dass das alles gut, ohne irgendwelche Kratzspuren, abging.


Es war wirklich ein voller Tag. Doch jetzt brauchen wir erstmal wieder ein paar Tage Ruhe am Strand zum Erholen ;-)

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