Reiseroute

Friday 27 August 2010

Wieder zurueck zu Hause

Und hier ist er nun, der letzte Blogeintrag von unserer grossen Reise - mit der guten Nachricht gleich zu Beginn:

Wir sind alle wieder gut in London angekommen!

Viel hat sich in den letzten 85 Tagen getan. Es kommt uns so vor, als ob wir London im Fruehjahr verlassen hatten und jetzt im Herbst hier zurueckkommen, da es hier ziemlich kalt, grau und regnerisch ist. Oder ist das etwa nur der sprichwoertliche "Britische Sommer", der uns hier zu unserer Rueckkehr erwartet?!

Statt Euch daher einige deprimierende Fotos von London im Regen zu schicken, dachten wir, wir beenden diesen Reiseblog lieber mit einigen SONNIGEN Fotos von unserer Zeit in Bangkok erst vor ein paar Tagen - hier ist also eine kleine Diashow mit einigen Impressionen aus der thailaendischen Hauptstadt:


Bangkok Impressions



Wir hoffen, dass es Euch soviel Spass gemacht hat, diesen Blog in den letzten Monaten zu lesen, wie es uns Freude gemacht hat, ihn zu erstellen. Und wer weiss, vielleicht hat der Blog ja in Euch sogar ein bisschen Reiselust auf die eine oder andere Destination geweckt.

Wenn Ihr mehr Informationen haben wollt, sagt uns nur Bescheid. Auch gibt es natuerlich noch viel mehr Fotos von unserer Reise, die wir gerne zeigen, wenn jemand Interesse hat... :-)


Das letzte Foto auf diesem Blog ist nochmals von uns, passenderweise vor einem Ausstellungsstueck zum Thema "Um die Welt reisen", und zwar vom Museum fuer Luft und Raumfahrt in Washington DC (...nur dass es bei uns 85 Tage statt 18 waren):
















Wir hoffen, dass wir Euch bald mal wieder persoenlich sehen.

Bis dann...


Tuesday 24 August 2010

Bangkok, der letzte Zwischenstop auf unserer Reise

Nach zwei entspannten Wochen auf Kho Samui sind wir jetzt in Bangkok, der 12-Millionen-Einwohner-Hauptstadt von Thailand, die gleichzeitig auch der letzte Zwischenstop auf unserer dreimonatigen Weltreise ist.

Der Kontrast zwischen dem idyllischen Inselparadies-Image, das Kho Samui zu pflegen versucht, und der gigantischen Grossstadt Bangkok wird schon deutlich, wenn man beide Flughäfen miteinander vergleicht:
















Während der beschauliche Flughafen von Kho Samui eher einem noblen Golf-Club ähnelt mit vielen natürlichen Baumaterialien und viel Luft und Platz, ist Bangkok's Flughafen riesig, überraschend modern und ziemlich effizient - mit vielen Glass- und Stahlkonstruktionen (NB: Und, ich glaube, das bietet sogar der Flughafen von Singapur noch nicht: Als wir am Gepäckband ankamen, um unsere Koffer in Empfang zu nehmen, wartete dort bereits - in Reih und Glied aufgebaut - eine ganze Flotte von leeren Gepäckwagen...)
















Wir sind in Bangkok an einem Sonntagnachmittag angekommen und wurden daher fürs erste von dem berühmten Bangkoker Verkehr(-schaos) verschont. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, haben wir daher auch gleich am Nachmittag eine sogenannte "Tuk-Tuk"-Fahrt durch die Innenstadt unternommen. Diese Tuk-Tuks werden vorne von einem Motorrad angetrieben und gelenkt und hinten - im offenen Passagierbreich - haben bis zu 4 Leute Platz. Eine spannende Art, die Stadt zu sehen, vorrausgesetzt der Verkehr läuft und dass einem die Autoabgase nichts ausmachen.
















Am nächsten Morgen wurden wir von folgendem Ausblick aus dem Hotelzimmer geweckt. Zeit, die Stadt in den 2 Tagen, die wir hier zur Verfügung haben, zu besichtigen....
















Als erstes ging es zum "Grossen Palast", wohl der Hauptattraktion der Stadt. Diese Gegend, die seit 1872 erbaut wurde, ist voll von den schönsten Tempeln, Schreinen, Buddhastatuen und alten Gemälden. Es ist alles wunderschön und sehr bunt, wobei die Schönheit oft in den feinen Details liegt.




































Nachdem wir viel Zeit auf dem Palastgelände verbracht hatten, unternahmen wir eine weitere Tuk-Tuk-Tour. Mittlerweile wussten wir ja schon, "wie der Hase läuft": Diese Fahrten kann man erstaunlich billig kriegen. Der kleine Haken liegt darin, dass diese Tuk-Tuks zufälligerweise immer mal irgendwo bei einem Juwelengeschäft, einem Massschneidergeschäft oder sonst einem Touristen-Laden anhalten. Der Fahrer kriegt dort nämlich einen Benzingutschein als Belohnung dafür, dass er wieder einmal einige Touristen vorbeigebracht hat. Nun, wenn man weiss, was einen erwartet, und wenn man sich seinerseits charmant dem Verkaufscharm der Verkäufer widersetzen kann, ist man meistens nach 10 Minuten (und einem kostenlosen Erfrischungsgetränk) wieder unterwegs. Dass wir zwei süsse Kinder dabei hatten, half sicher bei dem Charme-Faktor unsererseits...
















Als nächstes sahen wir die Tempelanlage Wat Saket, die deutlich weniger stark besucht wurde. Auch dort gab es wieder wunderschöne goldene Buddhastatuen und viele schöne Details (nur diesmal eben ohne die Tausenden von Menschen, die mit uns im Palastgelände unterwegs waren). Es war in dieser Tempelanlage, dass wir mit einem sehr höflichen und wohlartikulierten Thailänder ins Gespräch kamen. Er erwähnte, dass die Firma seines Vaters die Renovation von diesem Tempel finanziell unterstützt und bot sich an, uns ein wenig herumzuführen. Eher bescheiden, erwähnte er dann nebenbei, dass wir wohl schon mal von der Firma seines Vaters gehört haben: Es ist nämlich Red Bull. Angeblich hat sein Vater das Originalrezept dafür vor ca. 30 Jahren erfunden, bevor es dann später in Richtung Salzburg in Lizenz gegeben wurde.





















Nach einem Frucht-Snack unterwegs...
















...haben wir dann noch eine Bootsfahrt unternommen. Mit einem ziemlich schnellen (und lauten) sogenannten "Long-tail"-Boot wurden wir durch die Wasserstrassen Bangkoks gefahren. Diese Wasserwege, auch "Klongs" genannt, sind quasi eine Parallelinfrastruktur zu den oft verstopften Strassen.
































Heute sahen wir eine weitere Attraktion Bangkoks - den gigantischen Liegenden Buddha von Wat Pho. Dieser massive Buddha ist ca. 45 Meter lang und 15 Meter hoch:
















Im Anschluss daran haben wir uns dann noch ein wenig das moderne Bangkok angesehen - u.a. mit seinen vielen Einkaufs-"tempeln":




















Jetzt, während ich bei Starbucks sitze und das hier schreibe, warten wir auf unseren Heimflug nach London, der später heute abend (irgendwann kurz nach Mitternacht) ist.

Wenn alles nach Plan klappt, sind wir dann morgen früh wieder zurück in London...

Friday 20 August 2010

Noch mehr Impressionen von Kho Samui

Unser Aufenthalt hier auf Kho Samui neigt sich langsam dem Ende zu. Hier sind noch einmal ein paar weitere Eindrücke von unserer Zeit hier auf der Insel:



Die meiste Zeit haben wir haben direkt hier am Strand verbracht.

















Lucy und Fiona haben hier einige nette Freunde gefunden, mit denen sie am liebsten den ganzen Tag spielen. Sie sind dann damit beschäftigt, vom Strand zu unseren Bungalows hin und her zu rennen, nur mal kurz unterbrochen von einem Snack am Strand oder einem Bad im Meer.

In der Zwischenzeit haben Sabine und ich ein Buch nach dem anderen gelesen und uns ab und zu eine Massage am Strand gegönnt:















Wir haben "unseren" Strand nur selten verlassen. Hier sind einige Erlebnisse von diesen Ausflügen:


Mit einem örtlichen Sammeltaxi sind wir in die benachbarte Stadt gefahren. Diese Sammeltaxis, die einen einfach am Strassenrand auflesen, sind umgebaute Pritschenwagen, bei denen hinten (wo sonst die Ladefläche ist) 2 gegenüberliegende Sitzreihen für die Passagiere angebracht sind. Der Ein- und Austieg hinten ist immer - auch während der Fahrt - offen und ungesichert, was vor allem dann lustig ist, wenn der Fahrer abrupt bremst. Ach ja, und was an Sicherheit und Komfort gespart wurde, wurde dafür in die Beleuchtung investiert...
















Wir haben eine Vielzahl an Märkten besucht, wo man hiesige Produkte, Speisen, Getränke und Kunsthandwerk erstehen konnte. Gestern, zum Beispiel, hat uns ein thailändisches Paar, das hier am Strand arbeitet, eingeladen, mit ihnen in ihrem Auto zu einem Speise-Festival nach Nathon zu fahren, dem Hauptort der Insel, wo die meisten Fähren ankommen.

















Das Essen, das auf einen dort wartete, war schon etwas anders (und da fast alles in thailändischer Sprache ausgeschrieben war, konnte man oft nur raten, worum es ging). Auf jeden Fall gab es weit und breit keine Hamburger oder Bratwurst:











































Am meisten beeindruckt waren wir von den wahren Kunstwerken, die die Einheimischen aus Melonen und anderen Früchten schnitzten:











































Jetzt noch ein weiterer Tag hier und dann fliegen wir weiter nach Bangkok, dem letzten Stop auf unserer grossen Reise, bevor es dann zurück nach London geht.

Tuesday 17 August 2010

Einmal um die Insel Kho Samui herum

Gestern fuhren wir einmal um die Insel herum. Und zwar ziemlich wörtlich, weil die Inselhauptstrasse mehr oder weniger immer der Küste entlang geht.


An dieser Hauptstrasse findet man viele Geschäfte, die sich entweder direkt an Touristen richten oder zumindest indirekt dem Tourismusbetrieb auf der Insel dienen. Das muss man sich am besten wie folgt vorstellen: Ein Restaurant/Cafe/Bar hat nebenan einen Motorradverleihladen, gefolgt von einem kleinen Supermarkt, gefolgt von einer Apotheke, gefolgt von einem Massageladen, gefolgt von einem Geschäft, wo es günstige Klamotten gibt ... und dann geht diese Reihenfolge der Geschäfte wieder von vorne los.

Die Hauptattraktionen auf der Insel sind (mal abgesehen von den Stränden) entweder religiöse Stätten, Naturattraktionen (z.B. Wasserfälle oder markante Steinformationen) sowie einige Erlebnisse mit Tieren ... doch davon später mehr in diesem Blogeintrag.


Um ehrlich zu sein, einige dieser Attraktionen dienten wohl primär als Grund, dort einige Souvenirstände aufbauen zu können.

















Angefangen mit den religösen Stätten, im Nordosten der Insel gibt es 3 grosse Statuen, die man nur schwer übersehen kann. Alle drei sind ziemlich neu, sehr bunt und ... nun, sehr gross.





















Es gibt den Big Buddha, den Happy Buddha und die Chinese Lady Monk (wörtlich "die chinesische Mönchin", die über 18 Arme verfügt, was es ohne Zweifel erleichtert, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen):

















































Beim Big Buddha hat Fiona dann auch ihr Nirvana gefunden - unter sorgfältiger Aufsicht des anwesenden Mönches. Bevor Fiona jedoch ganz abheben konnte, wurden wir durch weitere Souvenirshops wieder ins Hier und Heute zurückbefördert...





































Apropos Mönche, der nächste Mönch, dem wir begegneten, sah nicht gerade so gut aus:





















Das lag wahrscheinlich daran, dass er vor 37 Jahren gestorben ist. Man hat ihm zum Gedenken einen Schrein gebaut, wo er noch heute so sitzt wie immer. Nämlich beim Beten (und mit seiner Lieblingssonnenbrille von Ray Ban auf dem Kopf.)

(NB: Besagter mummifizierter Mönch tauchte dann übrigens gestern abend nochmals in unserem Leben auf, als Fiona sich beschwerte, sie könnte einfach nicht einschlafen wegen diesem gruseligen Mönch. Na, am Ende hat dann doch der Schlaf gesiegt...)


Nach all diesen tiefreligiösen Erlebnissen gab es noch zwei Höhepunkte auf dem gestrigen Ausflug - und beide hatten mit Tieren zu tun.

Zunächst einmal haben wir einen Elefantenritt unternommen!!!

Paarweise nahmen wir Platz in luftiger Höhe auf dem Rücken dieser Dickhäuter. Und wurden von ihnen entlang dichter Waldpfade und durch flache Bäche transportiert. Eine ziemlich wackelige Angelegenheit, aber ein tolles Erlebnis. Und fortwährende Luftzufuhr gab es gratis - dank der riesigen Elefantenohren, die ständig hin und her wackelten.




































Als wir wieder festen Boden unter uns hatten, gab es noch eine weitere ganz besondere Tierbegegnung, die auf uns wartete.

Lucy und Fiona traten furchtlos in die Fussstapfen von Siegfried & Roy und fütterten Sexy, ein 3-monatiges Tigerbaby:

















Gottseidank, war Sexy mehr interessiert an ihrer Milchflasche als an Lucy und Fiona. Für 3 Monate war sie nämlich ein ganz schönes Riesenbaby; was da wohl in der Milch war...

Die Kinder waren (zu Recht) sehr stolz darauf, wie mutig sie waren. Und Sabine und ich waren einfach nur froh, dass das alles gut, ohne irgendwelche Kratzspuren, abging.


Es war wirklich ein voller Tag. Doch jetzt brauchen wir erstmal wieder ein paar Tage Ruhe am Strand zum Erholen ;-)

Monday 16 August 2010

"Nichtstun" am Strand von Thailand


Die letzten Tage haben wir uns im "Nichtstun" hier am Strand in Thailand geübt.

Ok, wir waren viel im Meer schwimmen, haben Bücher gelesen, hatten ab und zu mal eine Massage direkt am Strand und haben viel (und günstig) Thailändisch gegessen ... aber das war es dann auch schon.

Es ist sehr heiss hier - ein guter Grund, seine Anstrengungen auf ein Minimum zu reduzieren.


Ausserdem, wenn man am Strand sitzt, kommen eh alle paar Minuten Strandverkäufer hier vorbei und verkaufen einem fast alles, was man so braucht - von frischen Früchten und Eis bis T-Shirts und Schmuck...



















Zudem ist es hier am Strand wirklich ausgesprochen schön - vom Sonnenaufgang:















... bis zum Sonnenuntergang:















Fiona hat mittlerweile gelernt, mit dem Kopf UEBER Wasser zu schwimmen und ich habe meinen berühmten Unterwasser-Handstand noch weiter perfektioniert. Nachfolgend ein Foto, auf dem man Beides bewundern kann:



















In der Zwischenzeit hat Sabine gefühlte 20 Romane gelesen und Lucy ist damit beschäftigt, neue Freundschaften mit den anderen Kindern hier zu schliessen.

Alles in allem verbringen wir hier eine sehr entspannte Zeit - als Kontrast zu dem Besichtigungsprogramm der letzten Wochen...
Heute (nachdem wir nun seit einer Woche hier sind) haben wir dann allerdings doch wieder Lust auf Entdeckungen gehabt und uns die Insel angesehen. Doch davon mehr im nächsten Blogeintrag.

Wednesday 11 August 2010

Ankunft in Thailand

Nach unserem Flug von Siem Reap (mit kurzem Zwischenstop in Bangkok) kamen wir hier auf der Insel Kho Samui in Thailand an.

Hier planen wir, es die nächsten 2 Wochen ruhig angehen zu lassen, bevor es dann mit einem 2-tägigen Zwischenstop in Bangkok wieder zurück nach Europa geht.

Die ersten Eindrücke von Thailand waren sehr positiv:

Gleich zu Beginn, als uns ein schön buntes Flugzeug von Bangkok Airlines hierher brachte:















Als wir am Flughafen von Kho Samui ankamen, wurden wir von einem etwas anderem "Flughafenbus" vom Flugzeug zum Flughafengebäude gebracht:















Wir wohnen hier in freistehenden kleinen Bungalows in Maenam an der Nordküste der Insel. Die kleinen Holzhütten liegen mittendrin in einem tropischen Garten und gleich an einem schönen Sandstrand mit Palmen:












Die ersten Tage hier waren wir damit beschäftigt, uns einzugewöhnen und die Gegenstände des täglichen Bedarfs einzukaufen:
















Leider hat es sich rumgesprochen, dass es hier sehr schön ist. Und zwar im Insektenreich. So teilen wir unsere Unterkunft mit vielen Mücken, denen es hier auch sehr zu gefallen scheint. Trotz diverser Insektenmittel sehen unsere Beine aus wie diese Rätselaufgaben, bei denen man viele Punkte verbinden muss (nur dass unsere Beine nicht die entsprechenden Nummern haben)...

Das Leben hier ist einfach, ruhig and sehr entspannend. Da es sehr heiss ist, verbringen wir die meiste Zeit entweder am Strand oder in unserer Unterkunft.

Genau der richtige Ort, um die vielen Eindrücke der letzten Wochen zu verarbeiten...

Dr Beat Richner, der gute Schweizer

Am Samstagabend besuchten wir in Siem Reap ein Konzert von Beatocello.

Hinter diesem Künstlernamen, der in der Schweiz wohlbekannt ist, verbirgt sich Dr. Beat Richner, ein Schweizer Kinderarzt, dessen Lebensaufgabe es geworden ist, Kindern in Kambodscha zu helfen. (Seine andere Leidenschaft ist das Spielen des Cellos.)


















Nachdem er in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh für das Rote Kreuz in den 70er Jahren gearbeitet hatte, verliess Dr. Richner das Land, als die Schreckensherrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot begann. Er kam dann 1991 wieder zurück und wurde von dem damaligen kambodschianischen König gebeten, den Wiederaufbau des Kinderkrankenhauses in Phnom Penh zu leiten. Und darüberhinaus beim Wiederaufbau des Gesundheitssystems zu helfen, das nach dem schrecklichen Bürgerkrieg total am Boden lag (NB: Bevor Pol Pot gab es ungefähr 1.000 Doktoren in Kambodscha und nach seiner Schreckensherrschaft, während der die meisten gebildeten Menschen getötet wurden, waren es nur noch 50 Doktoren.)

Heute, fast 20 Jahre später, hat Dr. Richner es geschafft, 5 Kinderkrankenhäuser in Kambodscha zu bauen. Fast ausschliesslich mit privaten Spenden. Eine ziemliche Leistung und etwas, das man wirklich unterstützen soll.

















Die Kinder werden umsonst behandelt. Die Krankenhäuser benutzen aktuelle medizinische Geräte, die man in Westeuropa für selbstverständlich nimmt (die aber in diesen armen Ländern immer noch die grosse Ausnahme sind). Ueber 2.200 Menschen arbeiten an diesen Krankenhäusern. Seit 1992 wurden 9,5 Millionen Kindern dort behandelt.





















Das Konzert war primär ein Spendenaufruf. Dr. Richner und sein Cello waren auf der Bühne. Er spielte diverse klassische Musikstücke und zwischendurch redete er über die Krankenhäuser und die vielen alltäglichen Probleme, die es gibt. Seine Ausführungen waren erstaunlich offenherzig und direkt - sei es über die Korruption in Kambodscha oder seine Kritik an den grossen weltweiten Gesundheitsorganisationen und Pharmafirmen. Auch bemängelte er, dass er so wenig finanzielle Unterstützung von Regierungen und anderen offiziellen Organistionen bekommt.


Ueber 90 % des Budgets der Krankenhäuser wird von Privatspenden finanziert und so endete auch unser Konzert mit einem Spendenaufruf.



Wir verliessen die Veranstaltung mit einem deutlich leichteren Geldbeutel, aber auch mit viel Bewunderung für das, was Dr. Richner erreicht hat.

Wenn Ihr mehr über dieses Projekt erfahren wollt, oder es vielleicht sogar unterstützen wollt:

http://www.beat-richner.ch