Reiseroute

Tuesday 24 August 2010

Bangkok, der letzte Zwischenstop auf unserer Reise

Nach zwei entspannten Wochen auf Kho Samui sind wir jetzt in Bangkok, der 12-Millionen-Einwohner-Hauptstadt von Thailand, die gleichzeitig auch der letzte Zwischenstop auf unserer dreimonatigen Weltreise ist.

Der Kontrast zwischen dem idyllischen Inselparadies-Image, das Kho Samui zu pflegen versucht, und der gigantischen Grossstadt Bangkok wird schon deutlich, wenn man beide Flughäfen miteinander vergleicht:
















Während der beschauliche Flughafen von Kho Samui eher einem noblen Golf-Club ähnelt mit vielen natürlichen Baumaterialien und viel Luft und Platz, ist Bangkok's Flughafen riesig, überraschend modern und ziemlich effizient - mit vielen Glass- und Stahlkonstruktionen (NB: Und, ich glaube, das bietet sogar der Flughafen von Singapur noch nicht: Als wir am Gepäckband ankamen, um unsere Koffer in Empfang zu nehmen, wartete dort bereits - in Reih und Glied aufgebaut - eine ganze Flotte von leeren Gepäckwagen...)
















Wir sind in Bangkok an einem Sonntagnachmittag angekommen und wurden daher fürs erste von dem berühmten Bangkoker Verkehr(-schaos) verschont. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, haben wir daher auch gleich am Nachmittag eine sogenannte "Tuk-Tuk"-Fahrt durch die Innenstadt unternommen. Diese Tuk-Tuks werden vorne von einem Motorrad angetrieben und gelenkt und hinten - im offenen Passagierbreich - haben bis zu 4 Leute Platz. Eine spannende Art, die Stadt zu sehen, vorrausgesetzt der Verkehr läuft und dass einem die Autoabgase nichts ausmachen.
















Am nächsten Morgen wurden wir von folgendem Ausblick aus dem Hotelzimmer geweckt. Zeit, die Stadt in den 2 Tagen, die wir hier zur Verfügung haben, zu besichtigen....
















Als erstes ging es zum "Grossen Palast", wohl der Hauptattraktion der Stadt. Diese Gegend, die seit 1872 erbaut wurde, ist voll von den schönsten Tempeln, Schreinen, Buddhastatuen und alten Gemälden. Es ist alles wunderschön und sehr bunt, wobei die Schönheit oft in den feinen Details liegt.




































Nachdem wir viel Zeit auf dem Palastgelände verbracht hatten, unternahmen wir eine weitere Tuk-Tuk-Tour. Mittlerweile wussten wir ja schon, "wie der Hase läuft": Diese Fahrten kann man erstaunlich billig kriegen. Der kleine Haken liegt darin, dass diese Tuk-Tuks zufälligerweise immer mal irgendwo bei einem Juwelengeschäft, einem Massschneidergeschäft oder sonst einem Touristen-Laden anhalten. Der Fahrer kriegt dort nämlich einen Benzingutschein als Belohnung dafür, dass er wieder einmal einige Touristen vorbeigebracht hat. Nun, wenn man weiss, was einen erwartet, und wenn man sich seinerseits charmant dem Verkaufscharm der Verkäufer widersetzen kann, ist man meistens nach 10 Minuten (und einem kostenlosen Erfrischungsgetränk) wieder unterwegs. Dass wir zwei süsse Kinder dabei hatten, half sicher bei dem Charme-Faktor unsererseits...
















Als nächstes sahen wir die Tempelanlage Wat Saket, die deutlich weniger stark besucht wurde. Auch dort gab es wieder wunderschöne goldene Buddhastatuen und viele schöne Details (nur diesmal eben ohne die Tausenden von Menschen, die mit uns im Palastgelände unterwegs waren). Es war in dieser Tempelanlage, dass wir mit einem sehr höflichen und wohlartikulierten Thailänder ins Gespräch kamen. Er erwähnte, dass die Firma seines Vaters die Renovation von diesem Tempel finanziell unterstützt und bot sich an, uns ein wenig herumzuführen. Eher bescheiden, erwähnte er dann nebenbei, dass wir wohl schon mal von der Firma seines Vaters gehört haben: Es ist nämlich Red Bull. Angeblich hat sein Vater das Originalrezept dafür vor ca. 30 Jahren erfunden, bevor es dann später in Richtung Salzburg in Lizenz gegeben wurde.





















Nach einem Frucht-Snack unterwegs...
















...haben wir dann noch eine Bootsfahrt unternommen. Mit einem ziemlich schnellen (und lauten) sogenannten "Long-tail"-Boot wurden wir durch die Wasserstrassen Bangkoks gefahren. Diese Wasserwege, auch "Klongs" genannt, sind quasi eine Parallelinfrastruktur zu den oft verstopften Strassen.
































Heute sahen wir eine weitere Attraktion Bangkoks - den gigantischen Liegenden Buddha von Wat Pho. Dieser massive Buddha ist ca. 45 Meter lang und 15 Meter hoch:
















Im Anschluss daran haben wir uns dann noch ein wenig das moderne Bangkok angesehen - u.a. mit seinen vielen Einkaufs-"tempeln":




















Jetzt, während ich bei Starbucks sitze und das hier schreibe, warten wir auf unseren Heimflug nach London, der später heute abend (irgendwann kurz nach Mitternacht) ist.

Wenn alles nach Plan klappt, sind wir dann morgen früh wieder zurück in London...

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